Wien (Reuters) - Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine ist im abgelaufenen Geschäftsjahr in die Gewinnzone zurückgekehrt.
Unter dem Strich sei in dem bis Ende März laufenden Geschäftsjahr 2020/21 ein Gewinn von 31,7 Millionen Euro nach einem Verlust von 216,5 Millionen Euro erzielt worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Auf das Ergebnis drücken Sonderabschreibungen in Höhe von 197 Millionen Euro, die im Wesentlichen im zweiten Quartal angefallen waren. Die Aktionäre sollen nun eine höhere Dividende von 50 (20) Cent je Aktie erhalten.
Das operative Ergebnis (Ebitda) sank um vier Prozent auf 1,13 Milliarden Euro, lag aber in der Zielgröße von rund einer Milliarde Euro. Die Erlöse schrumpften um 11,4 Prozent auf 11,27 Milliarden Euro. Der Konzern, der unter anderem die Automobilindustrie mit hochfesten Karosserieteilen und Blechen beliefert, hat damit die Erwartungen übertroffen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 11,28 Milliarden Euro, einem Ebitda von 1,07 Milliarden Euro und einem Nettoverlust von 55,88 Millionen Euro gerechnet.