Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern E.ON hat nach Zuwächsen im ersten Halbjahr seine Prognose erhöht.
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei in den ersten sechs Monaten 2021 unter anderen dank eines höheren Gasabsatzes um 45 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Dabei konnte E.ON sowohl im Geschäft mit Kundenlösungen als auch im Netzgeschäft zulegen.
Ein weiterer positiver Faktor sei die Rückabwicklung der Käufe von Reststrommengen im Zuge der Vereinbarung der Bundesregierung mit den Kernkraftwerksbetreibern gewesen. "Wir gehen jetzt davon aus, ein bereinigtes Ebit-Ziel im Bereich von 4,4 bis 4,6 Milliarden Euro und einen bereinigten Konzernüberschuss in Höhe von 2,2 bis 2,4 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2021 zu erreichen", erklärte Vorstandschef Leonhard Birnbaum. Bislang hatte E.ON ein bereinigtes Ebit von 3,8 bis 4,0 Milliarden Euro und einen bereinigten Konzernüberschuss von 1,7 bis 1,9 Milliarden Euro erwartet.