Frankfurt (Reuters) - K+S bekommt vom Bundeskartellamt grünes Licht für die geplante Einbringung seiner Entsorgungsaktivitäten in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Recyclingkonzern Remex.
Den Abschluss erwartet K+S nun bis Jahresende und damit auch einen Einmalertrag von rund 200 Millionen Euro aus der Transaktion, wie der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller am Mittwoch mitteilte. Inklusive dieses Ertrags rechnet K+S nun für das laufende Geschäftsjahr mit einem operativen Gewinn (Ebitda) von rund 830 Millionen Euro.
Noch im Oktober hatte K+S erklärt, dass die Prüfung der Transaktion durch das Bundeskartellamt weiter andauere und eine Freigabe womöglich nicht mehr wie bislang angenommen in diesem Jahr erfolge. Der Konzern hatte deshalb den erwarteten Einmalertrag von 200 Millionen Euro aus seiner Prognose gestrichen und für 2021 ein Ebitda von rund 630 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Inklusive des Einmalertrags hatte K+S zuvor ein Ergebnis von 700 bis 800 (Vorjahr: 267) Millionen Euro prognostiziert.
K+S hatte Ende vergangenen Jahres angekündigt, sein Entsorgungsgeschäft mit dem von Remex in dem neuen Gemeinschaftsunternehmen REKS zu bündeln, an dem beide Partner je 50 Prozent halten sollen. Ursprünglich war der Abschluss der Transaktion im Sommer 2021 erwartet worden.