Reuters

Einigung im Tarifkonflikt bei der Postbank

23.03.2022
um 08:02 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Im Tarifkonflikt bei der Postbank ist in der dritten Verhandlungsrunde eine Einigung erzielt worden.

Die 15.000 Beschäftigten der zur Deutschen Bank gehörenden Postbank sollen demnach ab dem 1. Juni 2022 eine Gehaltserhöhung von 3,1 Prozent erhalten und in einem zweiten Schritt, ab dem 1. Februar 2023, noch einmal eine Erhöhung um 2,1 Prozent, mindestens aber 100 Euro, wie die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch mitteilte. Zudem sollen sie im Mai dieses Jahres sowie im Januar 2023 eine Einmalzahlung von jeweils 750 Euro bekommen. Die Verhandlungen waren nicht einfach. Noch kurz vor der erneuten Gesprächsrunde hatte Verdi in der vergangenen Woche zu bundesweiten Warnstreiks aufgerufen.

"Das waren harte Verhandlungen in einem sehr schwierigen Umfeld", erklärte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck. Durch die beiden Einmalzahlungen und den Mindestbetrag von 100 Euro sei aber besonders für Beschäftigte in unteren Gehaltsgruppen viel erreicht worden. Die Gewerkschaft war mit einer Forderung von sechs Prozent mehr Gehalt in die Verhandlungen gezogen. Ein wichtiges Thema war zudem das mobile Arbeiten.

Deutsche Bank AG

WKN 514000 ISIN DE0005140008