Wien (Reuters) - Österreich bekommt wieder etwas mehr Gas als zuletzt.
"Die Gasliefersituation hat sich etwas verbessert: Die Reduktion liegt nun bei rund 40 Prozent", sagte ein OMV-Sprecher am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters. In den vergangenen Wochen kam etwa nur halb soviel Gas von Russland nach Österreich als üblich. Der Wiener Öl- und Gas-Konzern OMV hatte die geringeren Mengen zuletzt mit Zukäufen am Spotmarkt kompensiert.
Die österreichische Regierung will am Dienstag über die Gassituation beraten, da zuletzt weniger Gas eingespeichert werden konnte als gewünscht. Dadurch kam die Sorge auf, dass das Ziel, die Gasspeicher bis zum Herbst zu 80 Prozent zu befüllen, gefährdet sein könnte. Die Gas-Speicher des Landes sind derzeit zu rund 46 Prozent voll. Der Füllstand der OMV-Speicher liegt bei etwa 72 Prozent.
(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)