Frankfurt (Reuters) - Merck bekommt kräftig Rückenwind von positiven Währungseffekten.
Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) kletterte im zweiten Quartal trotz höherer Rohstoff- und Logistikkosten um rund 13 Prozent auf 1,78 Milliarden Euro, wie der Darmstädter Pharma- und Life-Science-Konzern am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt 1,7 Milliarden erwartet. Der Umsatz stieg um gut 14 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro. Dabei profitierte Merck von positiven Wechselkurseffekten: Das organische Umsatzplus betrug 6,6 Prozent. Deutlich zulegen konnte Merck im Life-Science-Bereich, der Produkte für die Pharmaforschung und Arzneimittelherstellung anbietet, sowie im Geschäft mit Elektronikmaterialien für die Halbleiterindustrie.
Merck erhöhte dank der Wechselkurseffekte die Ziele für das Gesamtjahr. Das Unternehmen erwartet nun einen Umsatz zwischen 21,9 und 23,0 (zuvor 21,6 bis 22,8) Milliarden Euro und einen bereinigten Betriebsgewinn von 6,75 bis 7,25 (bisher 6,6 bis 7,1) Milliarden Euro. Die Prognose für das organische Wachstum bekräftigte der Konzern.
(Bericht von Patricia Weiß; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)