Tokio (Reuters) - Der japanische Autobauer Honda will seine Batterie-Sparte bündeln und gründet hierzu ein Gemeinschaftsunternehmen mit den chinesischen Firmen Dongfeng Motor und Guangzhou Automobile.
Honda werde 50 Prozent an dem Joint Venture (JV) halten und die Partner jeweils 25 Prozent, teilte Honda am Mittwoch mit. Die chinesische Honda-Sparte werde zudem ihre bestehende Partnerschaft mit dem weltgrößten Batterie-Hersteller CATL stärken, um eine stabile Versorgung mit Batterien sicherzustellen. Derzeit erhielten die Gemeinschaftsunternehmen von Honda zur Herstellung und zum Verkauf von Allradfahrzeugen in China, Dongfeng Honda und Guangqi Honda, ihre Batterien separat von CATL. Die nun beschlossene Änderung werde es ermöglichen, die Batteriebeschaffung durch das JV zu zentralisieren, um die Effizienz zu steigern, hieß es.
Auch Wettbewerber Nissan Motor verstärkt sich bei der Batterie-Beschaffung: Der Konzern übernimmt die Mehrheit an dem japanischen Batteriehersteller Vehicle Energy Japan. "Mit der Investition sichert sich Nissan einen stabilen Batterielieferanten", erklärte der Autobauer. Finanzielle Details nannte er nicht.
(Bericht von Satoshi Sugiyama, geschrieben von Anneli Palmen,; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)