Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern Uniper treibt die Gespräche mit Katar über mögliche LNG-Lieferungen voran, hat aber noch keine Einigung erzielt.
Uniper arbeite derzeit mit Hochdruck daran, die Bezugsquellen für Gas zu diversifizieren. Dabei spiele auch Katar eine wichtige Rolle, erklärte der Konzern am Montgag auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Reuters. Mit Qatar Energy verbinde Uniper seit vielen Jahren eine enge Geschäftsverbindung. "In diesem Rahmen sind wir laufend in Gesprächen mit unseren katarischen Partnern zur Ausweitung unserer Lieferungen." Eine Vereinbarung über die Ausweitung beziehungsweise Verlängerung von LNG-Lieferungen gebe es allerdings noch nicht.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte zuvor gesagt, er gehe davon aus, dass während des geplanten Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz in den Vereinigten Arabischen Emiraten am Sonntag LNG-Verträge unterzeichnet werden. "Uniper ist über die Reise des Bundeskanzlers informiert, nimmt aber nicht daran teil", erklärte der Konzern.
(Bericht von Tom Käckenhoff und Marwa Rashad. Redigiert von Olaf Brenner. Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)