Bangalore (Reuters) - Credit-Suisse-Manager haben einem Medienbericht zufolge das Wochenende damit verbracht, Großkunden und Investoren mit Blick auf die Liquidität und Kapitalausstattung der Schweizer Großbank zu beruhigen.
Die Manger tätigten Anrufe, nachdem sich sogenannte CDS-Absicherungen zuletzt stark verteuert hätten, berichtet die "Financial Times" am Sonntag. Credit Default Swaps (CDS) sind Derivate, mit denen sich Anleger eindecken, wenn sie sich gegen die Zahlungsunfähigkeit eines Unternehmens absichern wollen. Eine Führungskraft der Bank habe zudem Berichte dementiert, dass es bei den Gesprächen darum gegangen sei, mehr Kapital von Investoren zu erhalten. Ein Sprecher des Geldhauses lehnte eine Stellungnahme dazu ab. Der Chef der krisengeplagten Bank, Ulrich Körner, hatte noch am Freitag in einer Mitteilung an die Belegschaft die starke Bilanz der Bank hervorgestrichen.
(Bericht von Mrinmay Dey, geschrieben von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)