Zürich (Reuters) - Die krisengeplagte Credit Suisse kann einen weiteren Rechtsfall abhaken.
Die Schweizer Großbank einigte sich mit der Generalstaatsanwaltschaft von New Jersey auf einen abschließenden Vergleich im Zusammenhang mit dem Wohnbauhypotheken-Geschäft, wie das Institut am Montag mitteilte. Im Rahmen des Vergleichs zahle Credit Suisse einmalige 495 Millionen Dollar. Damit begleiche die Bank Ansprüche im Wert von mehr als zehn Milliarden Dollar, für die die Staatsanwaltschaft in einem 2013 eingereichten Verfahren Schadenersatz in Höhe von über drei Milliarden Dollar geltend gemacht hatte.
Es handle sich um den größten bisher noch offenen Fall in Zusammenhang mit Wohnbauhypotheken. "Die Einigung, für die die Credit Suisse in vollem Umfang Rückstellungen gebildet hat, ist ein weiterer wichtiger Schritt in den Bemühungen der Bank, Rechtsstreitigkeiten und Altlasten proaktiv zu lösen", hieß es in der Mitteilung.
(Bericht von Oliver Hirt, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)