Zürich (Reuters) - Die krisengeplagte Schweizer Großbank Credit Suisse hat mit dem Verkauf ihrer Beteiligung an der Fondsvertriebsplattform Allfunds 334 Millionen Euro erlöst.
Die Credit Suisse platzierte 53,9 Millionen Allfunds-Aktien - entsprechend einem Anteil von 8,6 Prozent - zu 6,20 Euro pro Stück, wie eine mit der Transaktion betraute Bank am Freitag mitteilte.
Die Credit Suisse will kommenden Donnerstag eine neue Strategie vorstellen. Nach einer ganzen Reihe von Fehlschlägen will das rote Zahlen schreibende Institut die Risiken zurückfahren. Doch der Umbau dürfte viel Geld kosten. Analysten gehen davon aus, dass Credit Suisse das Investmentbanking weiter eindampfen wird. Um die Bilanz aufzupolstern, könnte die Bank Teilbereiche verkaufen und möglicherweise auch die Aktionäre erneut anzapfen, so die Experten.
(Bericht von Paul Arnold, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)