Zürich (Reuters) - Die Stärke der Konzernwährung Dollar hat das Ergebnis des Schweizer Pharmakonzerns Novartis im dritten Quartal gedämpft.
Im Zeitraum Juli bis September lagen die Verkaufserlöse bei 12,54 Milliarden Dollar und damit um vier Prozent tiefer als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Währungsbereinigt resultierte ein Plus von vier Prozent. Der um Sonderfaktoren bereinigte operative Gewinn zog währungsbereinigt um fünf Prozent auf 4,28 Milliarden Doller an. Der Arzneimittelhersteller aus Basel sieht sich auf Kurs zu den angepeilten Jahreszielen. Wechselkursschwankungen nicht berücksichtigt, sollen die Verkaufserlöse und der bereinigte Betriebsgewinn um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag steigen.
Die Prognose für die vor der Abspaltung stehende Generikatochter Sandoz hob Novartis an. Neu peile Sandoz ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich statt wie bisher im niedrigen einstelligen Prozentbereich an. Das Wachstum des operativen Ergebnisses werde neu im niedrigen einstelligen Prozentbereich erwartet. Bisher hatte die Gesellschaft ein weitgehend stabiles Ergebnis erwartet. Novartis will das Geschäft mit Nachahmermedikamenten, das in punkto Rentabilität dem dominierenden Geschäft mit patentgeschützten Arzneien hinterherhinkt, abspalten und im kommenden Jahr an der Schweizer Börse SIX listen.
(Bericht von Oliver Hirt und Paul Arnold. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)