Zürich (Reuters) - Der Pharmariese Novartis baut seine Antibiotika-Produktion in Österreich weiter aus.
Am Tiroler Standort Kundl sollen weitere 50 Millionen Euro in die Erweiterung der Herstellungskapazitäten für Penicillin investiert werden, teilte die Generika-Tochter Sandoz des Schweizer Pharmakonzerns am Montag mit. Zusammen mit den in den vergangenen Jahren bereitgestellten Mittel für Kundl und den spanischen Standort Palafolls sowie den von der österreichischen Regierung zugesagten 50 Millionen Euro würden insgesamt mehr als 250 Millionen Euro in das europäische Sandoz-Antibiotika-Netzwerk investiert, erklärte das Unternehmen.
"Antibiotika sind nach wie vor das Rückgrat der modernen Medizin", sagte Sandoz-Chef Richard Saynor bei der Grundsteinlegung für das neue Werk in Kundl. "Die neue Anlage wird dazu beitragen, den wachsenden Bedarf der Patienten zu decken, Hunderte Arbeitsplätze zu schaffen und die Auswirkungen der hohen Energiepreise durch die Senkung der Stückkosten teilweise zu kompensieren."
(Bericht von Paul Arnold und Ludwig Burger, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)