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Adidas schraubt Prognose erneut herunter - Ende von Yeezy-Partnerschaft kostet

09.11.2022
um 08:12 Uhr

München (Reuters) - Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller Adidas schraubt nach dem Aus der Partnerschaft mit Yeezy seine Prognose zum dritten Mal in wenigen Monaten herunter.

Das Unternehmen rechnet nun nur noch mit einem Gewinn im fortgeführten Geschäft im Gesamtjahr von 250 Millionen Euro. Der Umsatz dürfte währungsbereinigt nur noch um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz steigen, teilte Adidas am Mittwoch mit. Dabei sei mit einberechnet, dass das Adidas-Yeezy-Geschäft stark saisonabhängig auf das vierte Quartal ausgerichtet sei. Die Herzogenauracher hatten die Partnerschaft mit dem umstrittenen Rapper Kanye West, der sich inzwischen Ye nennt, nach antisemitischen Äußerungen beendet.

Noch im Oktober hatte Adidas einen Gewinn von 500 Millionen Euro und ein Umsatzplus von fünf Prozent vorhergesagt. Der bisherige Puma-Chef Björn Gulden soll nun das Ruder bei dem Nike-Konkurrenten herumreißen. Gulden übernimmt den Spitzenposten von Kasper Rorsted am 1. Januar.

(Bericht von Christina Amann; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

adidas AG

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