Reuters

Medien - Musk schließt vor Mitarbeiten Pleite von Twitter nicht aus

11.11.2022
um 07:32 Uhr

Los Angeles/Palo Alto (Reuters) - Der neue Twitter-Besitzer Elon Musk hat Medienberichten zufolge vor Mitarbeitern eine Zahlungsunfähigkeit des Kurznachrichtendienstes 2023 nicht ausgeschlossen.

Twitter könne im kommenden Jahr einen negativen Cash-Flow von mehreren Milliarden Dollar aufweisen, berichtete die Nachrichtensite The Information am Donnerstag. Sollte der Konzern nicht mehr Geld einnehmen als er ausgebe "ist eine Pleite nicht ausgeschlossen", hieß es weiter. Auch eine Mitarbeiterin des Branchen-Newsletters Platformer zitierte auf Twitter eine entsprechende Aussage von Musk.

Eine Stellungnahme des Tesla-Chefs selbst lag zunächst nicht vor. Die Nachrichtenagentur Reuters erfuhr von einem Insider, dass er ein Treffen mit der Belegschaft abhielt. Musk hatte Twitter Ende Oktober für 44 Milliarden Dollar übernommen. Er setzte unmittelbar darauf den bisherigen Chef Parag Agrawal und andere hochrangige Manager vor die Tür. Außerdem feuerte er rund die Hälfte der zuvor etwa 7000 Beschäftigten.

(Bericht von Costas Pitas und Katie Paul; Geschrieben von Scot W. Stevenson; Redigiert von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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