Zürich (Reuters) - Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat vor der Abstimmung der Aktionäre über eine milliardenschwere Kapitalerhöhung ihre Verlusterwartung für das vierte Quartal bekräftigt.
Das krisengeplagte Institut rechnet nach Angaben vom Mittwoch im Zeitraum Oktober bis Dezember vor Steuern mit einem Fehlbetrag von rund 1,5 Milliarden Franken. Geringere Einlagen und verwaltete Vermögen dürften zu weniger Nettozinsertrag sowie geringeren wiederkehrenden Kommissions- und Gebührenaufkommen und zu einem Verlust im Bereich Wealth Management führen. Hinzu kämen negative Ertragseffekten durch den Ausstieg aus den Nicht-Kerngeschäften und -engagements, erklärte die Bank.
(Bericht von Paul Arnold, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)