Frankfurt (Reuters) - Die europäische Weltraumagentur ESA vergibt einen Großauftrag an T-Systems.
Die IT-Dienstleistungstochter der Deutschen Telekom gab am Dienstag bekannt, künftig in seinen Rechenzentren die Daten des Satellitenprogramms Copernicus zu verwalten. Der Deal habe ein Volumen von 150 Millionen Euro und laufe sechs Jahre mit Option auf eine Verlängerung um weitere vier Jahre.
Im Rahmen von Copernicus sammelt die ESA zahlreiche Satellitendaten der Erdoberfläche. Diese werden aufbereitet, ausgewertet und können unter anderem zur optimalen Wässerung und Düngung von Agrarflächen genutzt werden. T-Systems betreibt nach eigenen Angaben zufolge bereits seit 2013 Teile der Copernicus-Infrastruktur. Im Rahmen des neuen Vertrages liefere das Unternehmen auch Werkzeuge zur Analyse der Datenmengen.
(Bericht von Hakan Ersen. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)