Reuters

OMV fördert weniger Öl und Gas - Preise sinken

12.04.2023
um 08:22 Uhr

Wien (Reuters) - Der österreichische Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV hat zum Jahresauftakt weniger Öl und Gas produziert.

Die Gesamtförderung schrumpfte im ersten Quartal 2023 auf 376.000 Barrel pro Tag nach 385.000 Barrel im Vorquartal, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahresquartal lag die Produktion noch bei 457.000 Barrel pro Tag. Die im Vorjahr stark gestiegenen Erdöl- und Gaspreise, die der OMV einen Rekordgewinn einbrachten, seien zuletzt gesunken. Der durchschnittlich realisierte Rohölpreis habe sich auf 78,0 Dollar je Barrel von 86,3 Dollar im Vorquartal verringert, der Erdgaspreis sei auf 35,1 Euro je Megawattstunde (MWh) von 46,2 Euro gefallen.

Im Geschäft mit der Weiterverarbeitung von Rohöl zu Treibstoffen sank die Raffineriemarge auf 14,81 Dollar je Barrel nach 17,53 Dollar im Vorquartal. Der Auslastungsgrad der Raffinerien ging auf 93 Prozent von zuvor 96 Prozent zurück. Im Chemiebereich schrumpften die Margen bei Ethylen, Propylen und Polyethylen.

(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

OMV AG

WKN 874341 ISIN AT0000743059