München (Reuters) - Der Ludwigshafener Chemieriese BASF hat im ersten Quartal trotz eines operativen Gewinneinbruchs deutlich besser verdient als von Analysten erwartet.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Sondereinflüssen (Ebit) sei zwar um fast ein Drittel auf 1,93 (2022: 2,82) Milliarden Euro gesunken, teilte BASF am Mittwoch mit. Vom Unternehmen befragte Analysten hatten aber im Schnitt nur mit 1,6 Milliarden gerechnet. Vor allem das Agrar-Geschäft sei deutlich besser ausgefallen als erwartet, wogegen die Nahrungsmittel-Sparte schwächer abschnitt als gedacht. Der Umsatz ging um 13 Prozent auf 19,99 Milliarden Euro zurück und lag damit deutlich unter den Analystenprognosen.
Unter dem Strich schnellte der Gewinn um 28 Prozent auf 1,56 Milliarden Euro, wie BASF auf Basis vorläufiger Zahlen erklärte. Vor einem Jahr hatten Abschreibungen auf die Beteiligung am Öl- und Gasförderer Wintershall Dea im Zuge des Ukraine-Krieges das Ergebnis belastet.
(Bericht von Alexander Hübner; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)