Frankfurt (Reuters) - Nach monatelangem Hickhack ist der Vertrag für das geplante deutsche Chip-Werk von Intel offenbar unterschriftsreif.
Der Bund werde die Fabrik in Magdeburg mit 9,9 statt der ursprünglich in Aussicht gestellten 6,8 Milliarden Euro fördern, berichtete das "Handelsblatt" am Donnerstag unter Berufung auf Regierungsinsider. Die letzten Details sollten in den kommenden Tagen festgezurrt werden, bevor Intel-Chef Pat Gelsinger den Vertrag am Montag im Kanzleramt unterzeichne. Der Halbleiterkonzern war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.
Bundesfinanzminister Christian Lindner hatte sich bislang gegen höhere Subventionen gesträubt. In einem "Handelsblatt"-Interview vom Februar sagte er: "Wir sind nicht erpressbar."
(Bericht von Hakan Ersen, unter Mitarbeit von Victoria Waldersee. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)