Frankfurt (Reuters) - Nach monatelangem Poker ist der Vertrag für den Bau einer neuen Chipfabrik Intel in Magdeburg in trockenen Tüchern.
Die Bundesregierung lud am Montag zu einem Fototermin anlässlich der Unterzeichnung einer Vereinbarung im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz und Intel-Chef Pat Gelsinger ein. Weitere Details wurden nicht genannt.
Bis zuletzt war um die Höhe der Subventionen für dieses Projekt gerungen worden. Zuletzt waren zehn statt der ursprünglich in Aussicht gestellten 6,8 Milliarden Euro im Gespräch. Der Konzern ist weltweit auf Expansionskurs: In den vergangenen Tagen kündigte Intel den Bau eines 25 Milliarden Dollar schweren Werks in Israel an. Gleichzeitig soll in Polen für 4,6 Milliarden Dollar eine Test- und Montageanlage entstehen.
(Bericht von Hakan Ersen, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)