Frankfurt (Reuters) - Nach einem Gewinneinbruch im zweiten Quartal und der Senkung der Jahresziele will BASF weiter Geld sparen.
Aus dem zu Jahresbeginn angekündigtem Sparprogramm erwartet das Unternehmen bis Ende 2023 bereits eine jährliche Ersparnis von mehr als 300 Millionen Euro. "Zusätzlich unterziehen wir unsere Fixkosten kontinuierlich einer strikten Überprüfung und vermeiden diskretionäre Kosten, wo immer dies möglich ist", sagte Finanzchef Dirk Elvermann. "Wir haben verstärkt das Cash-Management im Blick, um unseren Free Cashflow zu optimieren. Im weiteren Verlauf des Jahres werden wir den Abbau von unseren Lagerbeständen weiter vorantreiben." Ab Ende 2026 sollen die Fixkkosten dann jährlich rund eine Milliarde weniger betragen.
BASF hatte Mitte Juli bereits vorläufige Quartalszahlen veröffentlich und dabei - wie auch andere Chemieunternehmen - seine Jahresziele gesenkt. Diese bekräftigte der weltgrößte Chemiekonzern nun.
(Reporterin: Patricia Weiß, redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1232 oder 030-2888 5168.)