(Reuters) - Eine Abteilung des Transaktionsbankgeschäfts (TxB) von Goldman Sachs hat laut einem Zeitungsbericht nach einer Warnung der US-Notenbank Federal Reserve Anfang des Jahres Verträge mit risikoreicheren Finanztech-Kunden eingestellt. Wie die "Financial Times" am Donnerstag weiter berichtete, habe die Fed dabei mehrere Probleme angesprochen - darunter unzureichende Due-Diligence- und Kontrollprozesse der Abteilung bei der Aufnahme von Klienten mit höherem Risikoprofil. Die Zeitung beruft sich dabei auf Personen mit Kenntnis der Vorgänge.
Weder Goldman Sachs noch die Fed antworteten zunächst auf eine Anfrage von Reuters zu dem Bericht. Das von der Regulierungsbehörde ins Visier genommene Team stellt laut "FT" Fintech-Kunden, darunter die Zahlungs-Start-ups Stripe und Wise, Bankinfrastruktur zur Verfügung. Das andere Geschäft von TxB, das Barzahlungsdienste anbietet, stand demnach nicht in der Kritik.
(Bericht von Lavanya Ahire, bearbeitet von Reinhard Becker. Redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)