Washington/Doha/Dubai (Reuters) - Mehrere westliche Länder haben den Angriff der USA und Großbritannien gegen Militäranlagen der Huthi-Rebellen im Jemen unterstützt.
Das "inhärente Recht auf individuelle und kollektive Selbstverteidigung" sei gegeben, weil die Huthi-Rebellen die "illegalen, gefährlichen und destabilisierenden Angriffe der Huthi auf Schiffe" im Roten Meer fortgesetzt hätten, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der USA, Großbritanniens, Deutschlands, Dänemarks, Kanadas, der Niederlande, Neuseelands, Südkoreas, Australiens und Bahrains. Mit diesen Präzisionsangriffen sollten die Möglichkeiten der Huthis, den Welthandel und das Leben internationaler Seeleute in einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt zu bedrohen, verringert werden.
"Mit der heutigen Aktion haben wir unser gemeinsames Engagement für die Freiheit der Schifffahrt, den internationalen Handel und den Schutz des Lebens von Seeleuten vor illegalen und ungerechtfertigten Angriffen unter Beweis gestellt", heißt es weiter. Ziel sei eine Deeskalation der Lage. Die Staaten werfen den von Iran unterstützten Huthi-Rebellen vor, seit Mitte November 2023 mehr als zwei Dutzend Angriffe auf Handelsschiffe unternommen zu haben. "Wir werden nicht zögern, Leben zu verteidigen und den freien Fluss des Handels in einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt zu schützen, auch wenn die Bedrohungen anhalten", wird in der Erklärung betont.
(Bericht von Andreas Rinke; redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)