München (Reuters) - Der pfälzische Pumpen- und Armaturenhersteller KSB hat seine Ziele für 2023 trotz Bremsspuren zum Jahresende erreicht.
Der Umsatz sei um knapp zehn Prozent auf 2,82 Milliarden Euro gestiegen, teilte das seit Dezember im Kleinwerteindex SDax gelistete Unternehmen aus Frankenthal am Mittwoch mit. Der Auftragseingang erhöhte sich um drei Prozent auf 2,96 Milliarden Euro. Beide Kennziffern lagen in der unteren Hälfte der im Juli erhöhten Prognosen. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) werde mit 220 bis 230 (2022: 169) Millionen Euro dagegen in der oberen Hälfte der anvisierten Spanne liegen. Die Ausrichtung auf das Ersatzteil- und Service-Geschäft habe sich ausgezahlt, weil der Absatz der Standardprodukte in Europa seit der Jahresmitte unter der schwächelnden Konjunktur leide.
"Mit Blick auf die schwierigen Rahmenbedingungen - Inflation und tiefgreifende weltpolitische Konflikte - sind wir stolz und sehr zufrieden, was wir im Geschäftsjahr 2023 weltweit erreicht haben", sagte KSB-Chef Stephan Timmermann. "2024 planen wir, die positive Entwicklung des Unternehmens fortzusetzen." KSB beschäftigt rund 15.700 Mitarbeiter.
Die Vorzugsaktien gaben am Mittwoch um zwei Prozent auf 588 Euro nach.
(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)