Frankfurt (Reuters) - Der Windturbinenbauer Nordex hat 2023 wieder schwarze Zahlen geschrieben.
Der operative Gewinn (Ebitda) lag bei zwei Millionen Euro, nach einem Verlust von 244 Millionen Euro im Jahr davor, wie Nordex am Montag auf Basis vorläufiger Berechnungen mitteilte. "Das Jahr 2023 war ein Übergangsjahr mit einem Schritt in die richtige Richtung", sagte Konzernchef José Luis Blanco. Der Umsatz wuchs auf knapp 6,5 Milliarden Euro und lag über der Prognosespanne von 5,6 bis 6,1 Milliarden Euro. Dies entspreche einer Ebitda-Marge von null Prozent, gegenüber minus 4,3 Prozent im Vorjahr.
Die Nachfrage nach Windturbinen des in Hamburg ansässigen Konzerns ist im vergangenen Jahr stark angezogen. Bei konstanten Preisen habe Nordex einen Auftragseingang von 7,4 Gigawatt (GW) mit wachsenden Marktanteilen verzeichnet. Das sind 1,1 GW mehr als 2022. Nach einem schwachen Jahresstart habe sich das Geschäft im Laufe des Jahres verbessert, insbesondere die zweite Jahreshälfte sei stark gewesen. Nordex veröffentlich seine finalen Geschäftszahlen für 2023 am 29. Februar.
(Bericht von Philipp Krach, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)