Düsseldorf (Reuters) - Nach Einbußen im vergangenen Jahr beginnen beim Auto- und Industriezulieferer Norma die eingeleiteten Effizienzverbesserungen zu greifen.
"In der zweiten Jahreshälfte kamen unsere Verbesserungsmaßnahmen zum Tragen, sodass wir im vierten Quartal beim Ergebnis relativ zum Vorjahr deutlich zugelegt haben", erklärte Firmenchef Guido Grandi am Dienstag. Im Zeitraum Oktober bis Dezember legte das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) um 19,4 Prozent auf 23 Millionen Euro zu, die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) auf 8,0 (Vorjahr: 6,4) Prozent. Bei den Anlegern kamen die Nachrichten gut an. Die Aktie stieg im SDax um 5,5 Prozent auf 15,10 Euro.
Maue Auftragsabfragen aus den USA infolge von Streiks in der Fahrzeugindustrie und Währungseffekte sorgten bei dem hessischen Unternehmen 2023 allerdings für Einbußen. Nach ersten Berechnungen schrumpfte der Umsatz um 2,4 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro und das bereinigte Ebit um 1,5 Prozent auf 97,5 Millionen Euro. Am 26. März will der Vorstand mit der vollständigen Bilanz auch eine Prognose für 2024 veröffentlichen.
(Bericht von Anneli Palmen, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)