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EQS-News: DWS 2022: Solide Ergebnisse und steigende Managementgebühren in überaus schwierigem Umfeld (deutsch)

02.02.2023
um 06:58 Uhr

DWS 2022: Solide Ergebnisse und steigende Managementgebühren in überaus schwierigem Umfeld

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EQS-News: DWS Group GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e):
Jahresergebnis/Quartalsergebnis
DWS 2022: Solide Ergebnisse und steigende Managementgebühren in überaus
schwierigem Umfeld

02.02.2023 / 06:58 CET/CEST
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* Bereinigte Erträge von EUR 2.683 Mio. im GJ 2022 (GJ 2021: EUR 2.720
Mio.), praktisch auf dem Rekordniveau des GJ 2021; bereinigte Erträge in
Q4 im Quartalsvergleich um 8 % gefallen auf EUR 634 Mio. (Q3: EUR 689
Mio.)

* Bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation (CIR) 2022 mit 60,6 % auf gutem
Niveau; 60,0 % in Q4

* Bereinigte Kosten im GJ 2022 bei EUR 1.625 Mio. (GJ 2021: EUR 1.580
Mio.), 3 % höher im Einklang mit Wachstumsstrategie; in Q4 im
Quartalsvergleich um 13 % reduziert auf EUR 380 Mio. (Q3: EUR 437 Mio.)

* Bereinigter Vorsteuergewinn 2022 bei EUR 1.057 Mio. (GJ 2021: EUR 1.140
Mio.), 7 % niedriger, da sich eine im Jahr 2021 im Bereich Multi Asset
angefallene signifikante Performancegebühr nicht wiederholte; EUR 254
Mio. in Q4 2022, 1 % höher im Vergleich zum Vorquartal

* Verwaltetes Vermögen (AuM) 2022 bei EUR 821 Mrd. (Q3 2022: EUR 833 Mrd.;
Q4 2021: EUR 928 Mrd.); Veränderung im Jahresvergleich im Wesentlichen
aufgrund negativer Marktentwicklungen

* Nettomittelaufkommen von minus EUR 1,6 Mrd. in Q4 führt zu einem Minus
von EUR 19,9 Mrd. im GJ 2022 hauptsächlich bei Produkten mit geringeren
Margen (ohne Cash-Produkte minus EUR 13,9 Mrd. im GJ 2022, minus EUR 9,6
Mrd. in Q4)

* Geschäftsführung wird erhöhte Dividende von EUR 2,05 pro Aktie für
Geschäftsjahr 2022 vorschlagen

Geschäftsentwicklung

Im außerordentlich schwierigen Umfeld des Jahres 2022 hat die DWS solide
Ergebnisse erzielt und ist ihrem Ziel ein Stück nähergekommen, ein
eigenständiger Vermögensverwalter zu werden. Trotz widriger
Marktentwicklungen lagen die Erträge praktisch auf dem Rekordniveau des
Vorjahres, während die DWS gleichzeitig ihr striktes Kostenmanagement
beibehielt.

Der Krieg in der Ukraine und seine Folgen für die Energiepreise und
Versorgungsketten sowie der dramatische Anstieg der Inflation und die
darauffolgenden Zinserhöhungen haben sich 2022 weltweit stark auf
Volkswirtschaften und Aktienmärkte ausgewirkt und die Preise von
Vermögenswerten über fast alle Anlageklassen hinweg auf Talfahrt geschickt.
In diesem Umfeld hat die DWS dank ihres diversifizierten Geschäftsmodells
und ihrer Expertise Nettomittelzuflüsse in hochmargige alternative Anlagen
sowie in Multi Asset- und ESG [1]-Produkte generiert. Dennoch konnte sich
das Unternehmen den branchenweiten Nettoabflüssen nicht vollständig
entziehen, sodass die Nettomittelzuflüsse, die sich zuvor drei Jahre stark
entwickelt hatten, vorerst ins Stocken geraten sind. Die Nettomittelabflüsse
erfolgten hauptsächlich in den Bereichen Fixed Income, Cash und Passive, die
jeweils geringere Margen aufweisen. Entsprechend verbesserte sich die
Managementgebührenmarge im Jahresvergleich. Das verwaltete Vermögen ging
2022 zurück, was vor allem auf negative Marktentwicklungen zurückzuführen
war.

Trotz des ungünstigen Umfelds konnte die DWS 2022 ein solides Finanzergebnis
abliefern. Aufgrund einer sehr starken Entwicklung bei den
Managementgebühren lagen die bereinigten Erträge nur 1 Prozent unter dem
Rekordwert des Vorjahres, der zudem von einer signifikanten
Performancegebühr eines Active Multi-Asset-Fonds in Höhe von EUR 89
Millionen profitiert hatte. Der bereinigte Vorsteuergewinn sank 2022 im
Jahresvergleich um 7 Prozent. Bereinigt um die Multi-Asset-Performancegebühr
aus dem Jahr 2021 wäre er leicht angestiegen. Das Konzernergebnis fiel 2022
um 23 Prozent niedriger aus, hauptsächlich aufgrund einer Wertminderung in
Höhe von EUR 68 Millionen. Die DWS-Geschäftsführung wird für das
Geschäftsjahr eine attraktive und wettbewerbsfähige Dividende von EUR 2,05
pro Aktie vorschlagen.

Dank des strikten Kostenmanagements stiegen die bereinigten Kosten der DWS
im Jahresvergleich nur leicht um 3 Prozent an, trotz Inflationsdruck und
Investitionen in Wachstum. Die bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation von 60,6
Prozent im Jahr 2022 befindet sich auf einem guten Niveau und steht im
Einklang mit der Prognose des Unternehmens, die für 2022 bei etwa 60 Prozent
lag.

Die bereinigten Erträge gingen 2022 leicht um 1 Prozent auf EUR 2.683
Millionen zurück (GJ 2021: EUR 2.720 Millionen). Während die von der DWS
erwirtschafteten Managementgebühren auf einen neuen Rekordstand stiegen,
gingen die Performancegebühren zurück, da sich eine 2021 verbuchte
signifikante Performancegebühr eines Active Multi-Asset-Fonds in Höhe von
EUR 89 Millionen nicht wiederholte. Ohne diese Performancegebühr wären die
bereinigten Erträge 2 Prozent höher ausgefallen als das Rekordergebnis aus
dem Vorjahr. Im vierten Quartal 2022 fielen die bereinigten Erträge um 8
Prozent auf EUR 634 Millionen (Q3 2022: EUR 689 Millionen), was
hauptsächlich auf eine negative Veränderung der Marktwerte der Garantien für
unsere Garantieprodukte (fair value of guarantees) sowie weiterer Marktwerte
zurückzuführen war.

Der bereinigte Vorsteuergewinn fiel 2022 um 7 Prozent auf EUR 1.057
Millionen (GJ 2021: EUR 1.140 Millionen). Ohne die 2021 verbuchte
Multi-Asset-Performancegebühr läge das bereinigte Ergebnis vor Steuern etwas
über dem Rekordwert der DWS aus dem Vorjahr. Im vierten Quartal 2022 erhöhte
sich der bereinigte Vorsteuergewinn im Quartalsvergleich leicht um 1 Prozent
auf EUR 254 Millionen (Q3 2022: EUR 252 Millionen). Der Grund für diesen
Anstieg waren reduzierte bereinigte Kosten, die die niedrigeren bereinigten
Erträge überkompensierten. Nach Steuern wies die DWS für das Geschäftsjahr
2022 ein um 23 Prozent niedrigeres Konzernergebnis in Höhe von EUR 599
Millionen aus (GJ 2021: EUR 782 Millionen; Q4 2022: EUR 111 Millionen; Q3
2022: EUR 147 Millionen). Ursächlich waren unter anderem eine Wertminderung
nicht abgeschriebener immaterieller Vermögenswerte, der geplante Anstieg der
Transformationskosten, außerordentliche Aufwendungen für Rechtsberatung
sowie die oben genannte Multi-Asset-Performancegebühr aus dem Jahr 2021. Die
Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr 2022 eine erneut gestiegene
Dividende von EUR 2,05 pro Aktie vorschlagen (GJ 2021: EUR 2,00). Die
Aktionäre der DWS erhalten damit im vierten Jahr in Folge eine höhere
Dividende.

Das verwaltete Vermögen (Assets under Management, AuM) ging im vierten
Quartal 2022 leicht um 1 Prozent auf EUR 821 Milliarden zurück (Q3 2022: EUR
833 Milliarden). Dies war vorwiegend auf ungünstige Währungseffekte
zurückzuführen, während sich Marktentwicklungen positiv auswirkten. Der
Rückgang der AuM um EUR 106 Milliarden im Vergleich zu EUR 928 Milliarden
Ende 2021 resultierte hauptsächlich aus negativen Marktentwicklungen, die
mit minus EUR 108 Milliarden zu Buche schlugen, während sich insbesondere
Währungseffekte positiv auf die AuM auswirkten.

Das Nettomittelaufkommen belief sich im außerordentlich schwierigen Umfeld
des Jahres 2022 auf minus EUR 19,9 Milliarden (ohne Cash-Produkte: minus EUR
13,9 Milliarden) (GJ 2021: EUR 47,7 Milliarden, ohne Cash-Produkte: EUR 41,7
Milliarden). Alternative Anlagen mit hohen Margen generierten 2022
Nettomittelzuflüsse, während sich Cash-Produkte sowie die Bereiche Active
(ohne Cash-Produkte) und Passive dem branchenweiten Druck auf das
Nettomittelaukommen nicht entziehen konnten und Nettomittelabflüsse
hinnehmen mussten. ESG-Produkte verzeichneten 2022 trotz des widrigen
Umfelds Nettozuflüsse von EUR 1,0 Milliarden. Im vierten Quartal verbuchte
die DWS ein Nettomittelaufkommen von minus EUR 1,6 Milliarden (minus EUR 9,6
Milliarden ohne Cash-Produkte).

Der Bereich Active Asset Management verzeichnete im vierten Quartal ohne
Cash-Produkte ein Nettomittelaufkommen von minus EUR 6,1 Milliarden (Q3
2022: minus EUR 7,0 Milliarden). Zwar konnte Active Equity
Nettomittelzuflüsse von EUR 0,3 Milliarden generieren. Aufgrund der
Erwartung weiterer Zinserhöhungen mussten insbesondere Active Fixed
Income-Produkte mit geringer Marge (minus EUR 5,2 Milliarden), aber auch
Multi Asset (minus EUR 1,0 Milliarden) und Active SQI (minus EUR 0,3
Milliarden) Nettoabflüsse hinnehmen. Cash-Produkte verbuchten im vierten
Quartal Nettomittelzuflüsse von EUR 8,0 Milliarden. Insgesamt verzeichnete
der Bereich Active Asset Management im Jahr 2022 ohne Cash-Produkte ein
Nettomittelaufkommen von minus EUR 7,4 Milliarden (GJ 2021: EUR 9,9
Milliarden). Während Multi Asset im Geschäftsjahr 2022 gesteigerte
Nettomittelzuflüsse von EUR 5,9 Milliarden verbuchen konnte - einschließlich
signifikanter Zuflüsse in den Flaggschiff-Fonds DWS Concept Kaldemorgen -
mussten die anderen Produktklassen des Bereichs Active (ohne Cash)
Nettoabflüsse hinnehmen, insbesondere Active Fixed Income-Produkte mit
niedriger Marge (minus EUR 12,2 Milliarden). Sie litten unter der hohen
Inflation und steigenden Zinssätzen. Cash-Produkte mit niedriger Marge
verzeichneten 2022 ein Nettomittelaufkommen von minus EUR 6,0 Milliarden (GJ
2021: EUR 5,9 Milliarden).

Der Bereich Passive Asset Management verzeichnete im vierten Quartal
geringere Nettomittelabflüsse von minus EUR 0,5 Milliarden (Q3 2022: minus
EUR 3,8 Milliarden). Die Nettozuflüsse in börsengehandelte Produkte
(börsengehandelte Fonds (ETF) und Rohstoffe) wurden durch Abflüsse bei
institutionellen Mandaten mehr als kompensiert. Insgesamt verbuchte der
Bereich Passive Asset Management 2022 Abflüsse von minus EUR 7,1 Milliarden
(GJ 2021: EUR 25,9 Milliarden), weil Kunden aufgrund des widrigen Umfelds
und der vorherrschenden Rezessionserwartungen die Risiken in ihren
Portfolios reduzierten.

Im Bereich Alternatives lag das Nettomittelaufkommen im vierten Quartal bei
minus EUR 2,9 Milliarden (Q3 2022: EUR 1,0 Milliarden). Dies war zwar
hauptsächlich auf die geplante Kapitalausschüttung eines Infrastrukturfonds
zurückzuführen, jedoch auch auf Nettoabflüsse aus verschiedenen Produkten.
Insgesamt generierte der Bereich Alternatives 2022 Nettomittelzuflüsse in
Höhe von EUR 0,6 Milliarden (GJ 2021: EUR 6,0 Milliarden), was vor allem auf
Nettomittelzuflüsse in Liquid Alternatives in Höhe von EUR 2,5 Milliarden
zurückzuführen war, unterstützt von Nettozuflüssen in Immobilienfonds in
Höhe von EUR 1,0 Milliarden. Infrastrukturfonds verzeichneten dagegen
Nettoabflüsse von minus EUR 2,8 Milliarden aufgrund geplanter
Kapitalausschüttungen zweier Infrastrukturfonds in Höhe von EUR 2,9
Milliarden.

Die bereinigten Kosten (auch ohne Transformationskosten in Höhe von EUR 58
Millionen) stiegen im Geschäftsjahr 2022 im Jahresvergleich um 3 Prozent auf
EUR 1.625 Millionen (GJ 2021: EUR 1.580 Millionen). Ursächlich hierfür war
hauptsächlich ein höherer Personalaufwand insbesondere aufgrund einer um 7
Prozent höheren Anzahl an Vollzeitkräften, um die Transformation und die
Wachstumsstrategie der DWS zu unterstützen. Im Vergleich zum Vorquartal
gingen die bereinigten Kosten im vierten Quartal 2022 um 13 Prozent auf EUR
380 Millionen zurück (Q3 2022: EUR 437 Millionen). Dieser Rückgang war auf
geringeren Personalaufwand zurückzuführen, in erster Linie aufgrund
reduzierter Gewinnbeteiligungen einschließlich der geplanten Rückbuchung von
Gewinnbeteiligungen mit Bezug zu zukünftigen Performancegebühren im Bereich
Alternatives.

Die bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation (CIR) liegt mit 60,6 Prozent im
Geschäftsjahr 2022 auf einem guten Niveau und entspricht unserer Prognose
für 2022 von etwa 60 Prozent. Im Jahresvergleich legte die bereinigte CIR um
2,5 Prozentpunkte zu (GJ 2021: 58,1 Prozent). Grund hierfür waren niedrigere
Performancegebühren und mit unserem Wachstumskurs im Einklang stehende
höhere Kosten. Im vierten Quartal 2022 verbesserte sich die bereinigte CIR
auf 60,0 Prozent (Q3 2022: 63,5 Prozent).

Wachstumsinitiativen und strategische Fortschritte

Im vierten Quartal hat die DWS ihre weiterentwickelte Strategie
einschließlich ihrer neuen finanziellen Ziele vorgestellt, um den Wert für
die Aktionäre zu steigern und das volle Potenzial des Unternehmens
auszuschöpfen. Mit der Strategie will die DWS ihre führende Position in
Deutschland behaupten und das Potenzial in Europa weiter ausschöpfen. Dabei
setzt sie auf den Aufbau zusätzlicher Partnerschaften, die stärkere Nutzung
des Xtrackers (Passive)-Geschäfts sowie den Einsatz ihrer Fähigkeiten bei
alternativen Anlagen, um die europäische Transformation zu unterstützen. Die
DWS plant, bis 2027 über eine Vielzahl von Kanälen privates Kapital in Höhe
von bis zu EUR 20 Milliarden zu mobilisieren, um den Transformationsbedarf
in ganz Europa mitzufinanzieren und es ihren Kunden zu ermöglichen, in die
Veränderung des Kontinents zu investieren. In Amerika will die DWS Xtrackers
und ihr Alternatives-Geschäft ausbauen. In Asien-Pazifik will sich das
Unternehmen auf starke strategische Partnerschaften konzentrieren.

Zudem hat die DWS die am 5. Oktober 2021 angekündigte Übertragung ihrer
digitalen Investment-Plattform an ihren strategischen Partner BlackFin
Capital Partners (BlackFin) abgeschlossen. Wie geplant hält die DWS an der
neuen Gesellschaft künftig einen Anteil von 30 Prozent.

Darüber hinaus hat die DWS Ende Januar 2023 bekanntgegeben, dass sie die
Übertragung ihres Private Equity Solutions (PES) Geschäfts an Brookfield
Asset Management vereinbart hat. Die Transaktion umfasst die Übertragung des
Teams und des Private Equity Solutions I (PES I) Fonds, in den die DWS
investiert bleiben wird. Alternatives bleibt ein vorrangiger
Wachstumsbereich für die DWS. Diese Transaktion ermöglicht es der DWS, sich
auf neue Initiativen in den wichtigsten Bereichen zu konzentrieren, in denen
es stark ist und die es finanzieren will, einschließlich seines starken
Geschäfts im Bereich Real-Assets und im wachsenden Segment Private Debt.

Ferner hat es in der Geschäftsführung der DWS im vierten Quartal 2022 sowie
im Januar 2023 weitere Veränderungen gegeben: Karen Kuder ist als Chief
Administrative Officer (CAO) und Angela Maragkopoulou als Chief Operating
Officer (COO) in das Gremium eingetreten. Sie übernehmen die Aufgaben von
Mark Cullen, der die Geschäftsführung der DWS Ende 2022 verlassen hat. Zudem
wurde Dirk Görgen zum CEO für die Region Amerika ernannt. Er übernimmt diese
Funktion zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben. Stefan Kreuzkamp stimmte
dem Wunsch des Unternehmens zu, seinen Vertrag vorzeitig aufzuheben, um
Platz für das neue Management-Team zu machen.

Ausblick

Die DWS erwartet, dass die bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation (CIR) 2023
zwar ansteigen, jedoch unter 65 Prozent bleiben wird. Zudem sollten die
bereinigten Erträge im Vergleich zu 2022 im Wesentlichen unverändert
bleiben. Außerdem geht die DWS davon aus, dass die Nettomittelflüsse,
getrieben durch die Wachstumsbereiche Passive und Alternatives, wieder in
den positiven Bereich zurückkehren werden.

Da Wachstum und Effizienz auch weiterhin Treiber des Unternehmenswerts sein
werden, setzt das Unternehmen alles daran, bis zum Jahr 2025 seine
Finanzziele zu erreichen:

* Ein Ergebnis je Aktie von EUR 4,50 im Jahr 2025.

* Eine bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation von unter 59 Prozent im Jahr
2025.

* Eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate für im Bereich Passive
verwaltetes Vermögen von mehr als 12 Prozent bis 2025.

* Eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate für im Bereich
Alternatives verwaltetes Vermögen von mehr als 10 Prozent bis 2025.

Die in dieser Quartals-Mitteilung enthaltenen Zahlen für das Jahr 2022 sind
vorläufig und untestiert.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Media Relations Investor Relations

Sebastian Krämer-Bach Oliver Flade
+49 69 910 43330 +49 69 910 63072
sebastian.kraemer-bach@dws.com oliver.flade@dws.com

Karsten Swoboda Maneli Farsi
+49 69 910 14941 +49 69 910 41049
karsten.swoboda@dws.com maneli.farsi@dws.com

Webcast/Call
Stefan Hoops, Chief Executive Officer, und Claire Peel, Chief Financial
Officer, werden die Ergebnisse in einem Investoren- und Analysten-Call am 2.
Februar 2023, um 10 Uhr deutscher Zeit im Detail erläutern. Der Call wird
auf Englisch abgehalten und kann sowohl live als auch im Anschluss als
Aufnahme hier abgerufen werden:
https://group.dws.com/de/ir/berichte-und-events/finanzberichte/.
Weitergehende Informationen werden unter https://group.dws.com/de/ir/
veröffentlicht.

Über die DWS Group
Die DWS Group (DWS) mit einem verwalteten Vermögen von 821 Milliarden Euro
(Stand: 31. Dezember 2022) will einer der weltweit führenden
Vermögensverwalter sein. Sie blickt auf mehr als 60 Jahre Erfahrung zurück
und genießt in Deutschland, Europa, Amerika und Asien einen exzellenten Ruf.
Weltweit vertrauen Kunden der DWS als Anbieter für integrierte
Anlagelösungen. Sie wird über das gesamte Spektrum der Anlagedisziplinen
hinweg als Quelle für Stabilität und Innovation geschätzt.

Die DWS bietet Privatpersonen und Institutionen Zugang zu ihren
leistungsfähigen Anlagekompetenzen in allen wichtigen liquiden und
illiquiden Anlageklassen sowie Lösungen, die sich an Wachstumstrends
orientieren. Unsere umfassende Expertise als Vermögensverwalter im Active-,
Passive- und Alternatives-Geschäft sowie unser starker Fokus auf die
Nachhaltigkeitsaspekte Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung
ergänzen einander bei der Entwicklung gezielter Lösungskonzepte für unsere
Kunden. Das fundierte Know-how unserer Ökonomen, Research-Analysten und
Anlageprofis wird im globalen CIO View zusammengefasst, der unserem
Anlageansatz als strategische Leitlinie dient.

Die DWS möchte die Zukunft des Investierens gestalten. Wir wollen beim
Übergang in eine nachhaltigere Zukunft eine entscheidende Rolle spielen -
sowohl als Unternehmen als auch als zuverlässiger Berater unserer Kunden.
Dank unserer rund 3.800 Mitarbeiter an Standorten in der ganzen Welt sind
wir dabei lokal präsent und bilden gleichzeitig ein globales Team. Wir
handeln entschlossen im Namen unserer Kunden und investieren in ihrem besten
Interesse, damit sie ihre finanziellen Ziele erreichen können, ganz gleich,
was die Zukunft bringt. Mit unserem unternehmerischen, auf Zusammenarbeit
fokussierten Geist arbeiten wir jeden Tag daran, sowohl in guten als auch in
schwierigen Zeiten hervorragende Anlageergebnisse zu erzielen und somit die
beste Basis für die finanzielle Zukunft unserer Kunden zu schaffen.

Wichtiger Hinweis
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete
Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben,
sie umfassen auch Aussagen über unsere Einschätzungen und Erwartungen sowie
die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen,
Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsführung der DWS Group GmbH & Co.
KGaA derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich
deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine
Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger
Ereignisse weiterzuentwickeln.

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und
Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen,
dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen
abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in
Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen
Teil unserer Erträge erzielen und einen erheblichen Teil unserer
Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und
Entwicklung von Marktvolatilitäten, die Umsetzung unserer strategischen
Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden
zum Risikomanagement sowie andere Risiken.

Unser ESG-Produktklassifizierungsansatz wurde unter Berücksichtigung der
einschlägigen Rechtsvorschriften (einschließlich der SFDR), Marktstandards
und internen Entwicklungen im Jahr 2021 eingeführt und in unserem
Geschäftsbericht 2021 näher beschrieben. Aufgrund der Weiterentwicklung des
regulatorischen Umfeldes haben wir im vierten Quartal 2022 einige
Präzisierungen an unserem ESG-Produktklassifizierungsansatz vorgenommen.
Neben liquiden passiv gemanagten Fonds (ETFs), die einen Filter vergleichbar
dem "DWS ESG Investment Standard"-Filter anwenden, oder ein "nachhaltiges
Anlageziel" haben, sowie anderen liquiden passiv gemanagten Funds, die als
ESG bezeichnet wurden und/oder darauf abzielen, eine ESG Anlagestrategie
umzusetzen, werden nun auch liquide passiv gemanagte Fonds (ETFs), die
Indizes abbilden, welche die Anforderungen der EU Benchmark Regulierung zu
den EU Climate Transition Benchmarks und EU Paris-Aligned Benchmarks
erfüllen, als ESG angesehen. Weitere Details werden in unserem
Geschäftsbericht 2022 mitgeteilt, der am 17. März 2023 veröffentlicht wird.

Wir werden unseren ESG-Produktklassifizierungsansatz in Übereinstimmung mit
der sich entwickelnden Regulierung und Marktpraxis weiterentwickeln und
präzisieren. Die vorgenannten Definitionen gelten für das gesamte Dokument.

Diese Mitteilung enthält alternative Finanzkennzahlen (Alternative
Performance Measures -"APMs"). Eine Beschreibung dieser APMs finden Sie im
Zwischenbericht, der unter
https://group.dws.com/de/ir/berichte-und-events/finanzberichte/ verfügbar
ist.

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[1] Eine Erläuterung des ESG-Produktklassifizierungsansatzes finden Sie im
Abschnitt "Wichtiger Hinweis" am Ende dieses Dokuments.

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02.02.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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