FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Kaufempfehlung der Privatbank Berenberg könnte der seit Mitte Februar stockenden Kurserholung von Teamviewer
Die Papiere stiegen am Morgen beim Broker Lang & Schwarz im Vergleich zum Xetra-Schluss um viereinhalb Prozent auf 16 Euro. Damit würden sie im Hauptgeschäft einen Ausbruch aus der Handelsspanne zwischen rund 14,50 und knapp 16 Euro wagen, in der sie seit Mitte Februar feststecken. Zuvor waren sie dank wieder besser laufender Geschäfte sowie im Sog einer allgemeinen Markterholung kräftig gestiegen, ausgehend von weniger als 8 Euro Mitte Oktober.
Froberg sieht mittelfristig Luft bis zu seinem neuen Kursziel von 21,00 Euro (alt 14,50) und stufte die Papiere daher von "Hold" auf "Buy" hoch. Das Kursziel ist nun das höchste der Analysten, die Teamviewer covern. Erholungstendenzen im SMB-Geschäft gab es bereits im Schlussquartal, wie die Zahlen für 2022 vor einiger Zeit bereits gezeigt hatten. Damals hatte Analyst Mohammed Moawalla von Goldman Sachs
Teamviewer war einer der großen Profiteure der Corona-Pandemie mit dem Trend zum Homeoffice. Nach dem Börsengang 2019 schnellte der Kurs bis Mitte 2020 bis auf fast 55 Euro nach oben. Allerdings nahm sich das Unternehmen dann zu viel vor und setzte auch noch auf teure Sponsoring-Verträge etwa mit dem englischen Fußballclub Manchester United. Investoren hatten das immer wieder harsch kritisiert. Ende 2022 handelte Teamviewer dann eine Ausstiegsmöglichkeit aus dem teuren Trikotsponsorenvertrag mit dem Premier-League-Club aus./mis/men/zb