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InTiCa Systems SE: Dreimonatsbericht 2023 veröffentlicht - Erwartet verhaltener Start, aber zuletzt wieder anziehende Nachfrage
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InTiCa Systems SE: Dreimonatsbericht 2023 veröffentlicht - Erwartet
verhaltener Start, aber zuletzt wieder anziehende Nachfrage
24.05.2023 / 07:45 CET/CEST
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InTiCa Systems SE: Dreimonatsbericht 2023 veröffentlicht - Erwartet
verhaltener Start, aber zuletzt wieder anziehende Nachfrage
Konzernumsatz in Höhe von EUR 23,7 Mio. (3M 2022: EUR 26,9 Mio.)
EBIT-Marge belief sich auf 2,6% (3M 2022: 3,8%)
Prognose bestätigt, Unsicherheit bleibt hoch
Passau, 24. Mai 2023 - Die InTiCa Systems SE (Prime Standard, ISIN
DE0005874846, Ticker IS7) hat heute den Dreimonatsbericht 2023
veröffentlicht. Das laufende Geschäftsjahr hat wie erwartet verhalten
begonnen. Analog zum Umsatz waren ergebnisseitig zwar alle Kennzahlen
rückläufig, blieben aber klar im positiven Bereich. Die Verbesserung der
Lieferkette ist im operativen Betrieb spürbar und stimmt zuversichtlich für
den weiteren Jahresverlauf.
"Alle Zahlen liegen im Rahmen unserer Prognose und auch wenn das operative
Management angesichts der unsicheren Rahmenbedingungen derzeit fordernd ist,
gibt es einige positive Entwicklungen. An erster Stelle ist hier der Zuwachs
im Bereich Industry & Infrastructure zu nennen. Dieses Segment zu stärken,
Synergien zu nutzen und die Abhängigkeit von einzelnen Kunden zu verringern,
ist erklärtes strategisches Ziel der InTiCa. Umso mehr freuen wir uns über
die sichtbaren Fortschritte und die steigende Nachfrage für unsere
Komponenten in den Einsatzgebieten Wechselrichter, SmartMetering,
Energiespeichersysteme oder elektrische Ladesysteme", kommentiert Dr. Gregor
Wasle, Vorsitzender des Vorstands, die Geschäftsentwicklung.
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Der Konzernumsatz reduzierte sich im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum
Vorjahresquartal um 11,8% auf EUR 23,7 Mio. (3M 2022: EUR 26,9 Mio.). Dabei
verringerte sich der Umsatz im Segment Automotive im Vergleich zum Vorjahr
um 18,2% auf EUR 16,4 Mio. (3M 2022: EUR 20,1 Mio.), wohingegen im Bereich
Industry & Infrastructure ein Anstieg um 6,7% auf EUR 7,3 Mio. realisiert
wurde (3M 2022: EUR 6,9 Mio.).
Die Materialaufwandsquote in Bezug auf die Gesamtleistung lag im
Berichtszeitraum mit 62,0% deutlich unter dem Vorjahresvergleichswert (3M
2022: 64,1%). Die Personalaufwandsquote (inkl. Leiharbeiter) erhöhte sich
hingegen signifikant von 19,8% auf 23,9%.
Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verringerte
sich im Vorjahresvergleich um 15,9% auf EUR 2,1 Mio. (3M 2022: EUR 2,5
Mio.), wobei die EBITDA-Marge mit 8,9% nur leicht unter dem Niveau des
Vorjahres lag (3M 2022: 9,3%). Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern)
belief sich auf EUR 0,6 Mio. (3M 2022: EUR 1,0 Mio.), gleichbedeutend mit
einem Rückgang der EBIT-Marge von 3,8% auf 2,6%. Auf Segmentebene wurde im
Bereich Automotive in den ersten drei Monaten 2023 ein EBIT in Höhe von EUR
0,4 Mio. (3M 2022: EUR 0,8 Mio.) und im Bereich Industry & Infrastructure in
Höhe von EUR 0,2 Mio. (3M 2022: EUR 0,2 Mio.) erzielt.
Das Finanzergebnis belief sich auf EUR -0,3 Mio. (3M 2022: EUR -0,1 Mio.),
während ein Steueraufwand in Höhe von EUR 0,1 Mio. zu verbuchen war (3M
2022: EUR 0,3 Mio.). Somit ergibt sich ein Konzernzwischenergebnis für die
ersten drei Monate 2023 in Höhe von EUR 0,2 Mio. (3M 2022: EUR 0,6 Mio.).
Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf EUR 0,05 (3M 2022: EUR 0,15).
Aufgrund des im Vorjahresvergleich geringeren Zwischenergebnisses sowie der
stichtagsbedingten Veränderungen beim Working Capital, war der operative
Cashflow in den ersten drei Monaten 2023 negativ. Gleiches gilt aufgrund der
fortgesetzten Investitionstätigkeit in verstärktem Maße für den
Gesamtcashflow. Die Eigenkapitalquote verringerte sich im Berichtszeitraum
leicht, bewegt sich aber weiterhin im soliden Bereich.
Ausblick
Der Auftragsbestand lag zum Ende des ersten Quartals 2023 mit EUR 96,2 Mio.
unter dem hohen Vorjahresniveau (31. März 2022: EUR 105,1 Mio.). Davon waren
78% dem Segment Automotive zuzuordnen (Q1 2022: 81%). Die Abrufe waren im
bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2023 unsteter als noch im
Vergleichs-zeitraum 2022 und unterliegen aufgrund der schwer abschätzbaren
weiteren geopolitischen und wirtschaftlichen Entwicklungen (z.B.
Ukraine-Krieg, Materialverfügbarkeiten) einer bestimmten Unsicherheit. In
welchem Maße die Aufträge im weiteren Jahresverlauf von den Kunden abgerufen
werden, lässt sich deshalb nicht abschließend einschätzen.
"Zuletzt beobachten wir wieder eine anziehende Nachfrage der Kunden und
unsere grundsätzlichen Wachstumstreiber Elektrifizierung und Digitalisierung
bleiben intakt. Das intelligente Management und die effiziente Verarbeitung
von elektrischer Energie sind essenziell für die Gestaltung der Zukunft.
Technologisch gesehen sind dafür massive Weiterentwicklungen und komplexe
Produktanforderungen an Leistungskomponenten unabdingbar. Als nachgewiesener
Lösungsanbieter sind wir hier in einer hervorragenden Position, die wir
durch fortlaufende Investitionen beständig weiter stärken", kommentiert
Vorstand Günther Kneidinger die Aussichten des Konzerns.
Aus heutiger Sicht geht der Vorstand unter Berücksichtigung der weiterhin
hohen Unsicherheit für das Geschäftsjahr 2023 deshalb unverändert von einem
weitestgehend stabilen Konzernumsatz in Höhe von EUR 85,0 Mio. bis EUR 100,0
Mio. und einer EBIT-Marge von 2,5% bis 3,5% aus. Die Materialkostenquote je
Segment soll nach Möglichkeit weiter optimiert und die Eigenkapitalquote
stabil gehalten werden. Der Prognose für das Geschäftsjahr 2023 ist
unterstellt, dass die Corona-Pandemie weltweit weiter abklingt, der Krieg in
der Ukraine nicht weiter eskaliert und keine anhaltende Rezession eintritt.
Unkalkulierbare negative Effekte können sowohl die Zulieferer, die InTiCa
Systems direkt, als auch die Kunden der InTica Systems betreffen und dazu
führen, dass die Erwartungen nicht erfüllt werden können.
Der vollständige Dreimonatsbericht 2023 steht auf der Internetseite der
InTiCa Systems SE unter www.intica-systems.com im Bereich Investor Relations
zur Einsicht bzw. zum Download zur Verfügung.
InTiCa Systems SE
Der Vorstand
KONTAKT Dr. Gregor Wasle | Vorstandsvorsitzender
TEL +49 (0) 851 - 966 92 - 0
FAX +49 (0) 851 - 966 92 - 15
MAIL investor.relations@intica-systems.com
Über InTiCa Systems:
InTiCa Systems ist ein führender europäischer Anbieter in der Entwicklung,
Herstellung und Vermarktung von induktiven Komponenten, passiver analoger
Schaltungstechnik und mechatronischer Baugruppen. Das Unternehmen arbeitet
in den Geschäftsfeldern Automotive sowie Industry u. Infrastructure und
beschäftigt an den Standorten in Passau, Prachatice/Tschechien, Silao/Mexiko
und Bila Tserkva/Ukraine mehr als 800 Mitarbeiter.
Produkte im Geschäftsfeld Automotive sind unter anderem Innovationen, welche
den Komfort und die Sicherheit von Automobilen erhöhen, die
Leistungsfähigkeit von Elektro- sowie Hybridfahrzeugen steigern sowie die
CO2-Emissionen reduzieren. Im Geschäftsfeld Industry and Infrastructure
entwickelt und fertigt InTiCa Systems mechatronische Baugruppen für die
Solarindustrie und andere industrielle Anwendungen.
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Diese Mitteilung enthält Aussagen zur zukünftigen Geschäftsentwicklung der
InTiCa Systems SE. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen
Einschätzungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit
verfügbaren Informationen. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten
Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den
prognostizierten Aussagen wesentlich abweichen. Die zukünftigen
Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von
Faktoren. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen
auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Da
vorausschauende Aussagen ausschließlich von den Umständen am Tag der
Veröffentlichung ausgehen, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir
die Verpflichtung, diese laufend zu aktualisieren.
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