NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street bleiben die Anleger wohl auch zu Wochenschluss vorsichtig. Der aktuelle Arbeitsmarktbericht, der am Nachmittag veröffentlicht wurde, brachte nicht die klaren Impulse, um wieder Begehrlichkeiten für Aktien zu wecken. Eine weitere Verkaufswelle wurde zunächst aber auch nicht losgetreten.
Zuvor erwartete Verluste wurden allerdings aufgeholt oder zumindest reduziert. Die Taxe des Brokers IG für den Dow Jones Industrial
Knapp im Minus werden die Technologiewerte erwartet. Hier belastete der Geschäftsausblick von Broadcom. Die Indikationen für den stark von dieser Branche bestimmten Nasdaq 100
Die US-Wirtschaft schuf im August weniger Arbeitsplätze als erwartet. "Insgesamt ist der Arbeitsmarkt in einer stabilen Verfassung, wenngleich sich die Dynamik im Trend abschwächt", urteilte Ulrich Wortberg von der Helaba in einem ersten Kommentar. Seiner Einschätzung nach stützt dies die Erwartung, dass die US-Notenbank Fed Mitte September ihre Zinsen senken kann. Für einen großen Schritt um 0,50 Prozentpunkte, der von einigen für möglich gehalten wird, gebe es aber keine Argumente.
Bei Broadcom zog der mit Enttäuschung aufgenommene Ausblick auf das vierte Geschäftsquartal im vorbörslichen Handel ein Minus von zuletzt sechs Prozent nach sich. Am Markt hieß es, das klassische Geschäft mit Chips abseits von Anwendungen für Künstliche Intelligenz, habe etwas enttäuscht. Credo am Markt war, dass infolge der eingepreisten Euphorie eigentlich positiv Überraschungen erforderlich seien, um den Ansprüchen zu genügen.
Broadcom ist einer der Anlegerfavoriten für Künstliche Intelligenz (KI) - einem Trendthema, für das in den vergangenen Monaten viel Fantasie eingepreist wurde. Zuletzt war der Hype dann aber schon abgeflacht, was sich in den vergangenen Monaten auch schon bei anderen KI-Werten bemerkbar machte. Die Aktien von Nvidia schafften es am Freitag im vorbörslichen Handel zuletzt leicht ins Plus.
Mit Blick auf kleinere Technologiewerte gab es auch Resultate von den Softwareunternehmen Docusign