TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY - Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Dienstag weiter zugelegt. Mit deutlichen Gewinnen ragten dabei die Börsen Japans und Südkoreas heraus.
Gefragt waren dabei Technologiewerte. Neue US-Maßnahmen gegen den Zugriff Chinas auf Halbleiterkomponenten waren nicht ganz so restriktiv ausgefallen, wie befürchtet worden war. Dies verhalf dem japanische Leitindex Nikkei 225
Etwas verhaltener war die Entwicklung an den chinesischen Märkten. Immerhin gelang es, anfängliche Verluste abzustreifen. Bloomberg hatte unter Berufung auf Kreise gemeldet, dass die politische Führung des Landes kurzfristig eine Konferenz veranstalten will, um Wachstumsziele und Stützungsmaßnahmen für das kommende Jahr zu bestimmen. Der CSI 300
Sorgen über die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Landes und zunehmende Spannungen mit den USA hielten die Kursgewinne allerdings in Zaum. Dies spiegelte sich auch in der Währungsentwicklung wider. Die Landeswährung markierte ein Einjahrestief zum Dollar. "Während Trump am Wochenende erneut mit Zolldrohungen auf sich aufmerksam machte, könnte die Nominierung von Scott Bessent zum Finanzminister auf ein zunächst pragmatischeres Vorgehen hindeuten", skizzierte die Landesbank Baden-Württemberg die unsichere Lage. "Unabhängig davon sind jedoch zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um sowohl den chinesischen Immobilienmarkt als auch die Inlandsnachfrage zu stabilisieren."
Der australische S&P/ASX 200