NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben sich am Freitag von ihren moderaten Verlusten zum Jahresstart erholt. Der Dow Jones Industrial
Marktexpertin Susannah Streeter vom britischen Vermögensverwalter Hargreaves Lansdown erinnerte daran, dass angesichts der robusten US-Konjunktur im neuen Jahr bestenfalls noch zwei Zinssenkungen der US-Notenbank Fed zu erwarten sind. Nach einem sehr starken US-Börsenjahr sei die derzeitige Vorsicht der Anleger daher keine Überraschung.
Als weiteren Unsicherheitsfaktor sieht Streeter die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump am 20. Januar. Die Investoren bräuchten mehr Klarheit, was sie von seiner Wirtschaftspolitik zu erwarten hätten, ergänzte Laura Cooper, globale Anlagestrategin beim Vermögensverwalter Nuveen. Abzuwarten bleibt, ob Trumps geplante Steuersenkungen und Deregulierung der Wirtschaft stärker wirken als mögliche inflationäre Effekte durch die angedrohten Importzölle - davon gehen derzeit zumindest viele Beobachter aus.
Unter den Einzelwerten stehen die Aktien von US Steel
Unter Druck gerieten auch die Papiere von Bier- und Spirituosenherstellern. Hier belastete die Forderung des Leiters des öffentlichen US-Gesundheitsdienstes Vivek Murthy, alkoholische Getränke mit Warnhinweisen auf Krebsrisiken zu versehen und neue Richtwerte für den Konsum festzulegen. So fielen die Titel von Molson Coors