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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Indizes vor US-Jobdaten nur wenig bewegt

10.01.2025
um 09:31 Uhr

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor wichtigen US-Arbeitsmarktdaten halten sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt auch am Freitag zunächst zurück. Der Dax notierte im frühen Handel mit 20.318 Punkten um seinen Vortagesschluss. Im Blick steht die 21-Tage-Linie für den kurzfristigen Trend, die aktuell bei 20.197 Punkten verläuft und als Unterstützung dient.

Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Werten gab um 0,23 Prozent auf 25.521 Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx kam kaum von der Stelle.

Zur Wochenmitte hatte sich der Dax noch seinem Rekordhoch von Mitte Dezember bei 20.522 Punkten angenähert, bevor der designierte US-Präsident Donald Trump mit erneuten Drohgebärden in Richtung hoher Einfuhrzölle der guten Stimmung einen Dämpfer verpasste.

Das Marktumfeld sei schwierig, konstatierten die Ökonomen der Helaba und verwiesen auf die Inflations- und Konjunktursorgen, den fortgesetzten Rendite-Anstieg und Unsicherheiten über die Handelspolitik von Trump.

Für die US-Geldpolitik wird heute der monatliche US-Arbeitsmarktbericht für Dezember um 14.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit wichtig. "Ein starker Arbeitsmarktbericht könnte die ohnehin schon schwindenden Hoffnungen auf schnelle Zinssenkungen zusätzlich ausbremsen", erläuterte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Sollten die Löhne weiter steigen, werde die US-Notenbank kaum anders können, als Zinssenkungen nach hinten zu verschieben.

Der weltgrößte Flugzeughersteller Airbus ist seinem kriselnden Rivalen Boeing im Jahr 2024 trotz knapper Bauteile noch weiter enteilt. Insgesamt fanden im abgelaufenen Jahr 766 Airbus-Jets den Weg zu den Kunden - 31 mehr als im Vorjahr. Damit schaffte der Dax-Konzern sein bereits gekapptes Jahresziel allerdings nur knapp. Für die Airbus-Papiere ging es an der Dax-Spitze um 1,8 Prozent hoch.

Im internationalen Chipsektor standen Umsatzzahlen von TSMC im Blick. Die starke Nachfrage nach neuer Computer-Hardware bescherte dem Konzern aus Taiwan Ende 2024 weiteres kräftiges Wachstum. Deutsche Branchenwerte zeigten unterschiedliche Kurseaktionen: Infineon verloren 1,4 Prozent, Aixtron standen knapp im Plus. Elmos Semiconductor gewannen 1,4 Prozent.

Umstufungen betreffen die Aktien der Deutsche Telekom , Wacker Chemie und Eon . Bei der Telekom rät die UBS nun zum Kauf, die Papiere legten unter den besten Dax-Werten um 1,7 Prozent zu. Für Wacker Chemie indes kassierte das Investmenthaus Stifel das Kaufvotum, die Aktien sanken um 5,4 Prozent und landeten am MDax-Ende. Die Versorgertitel von Eon büßten nach einer Abstufung durch die Bank of America am Dax-Ende 2,6 Prozent ein./ajx/zb

Infront DE 40

WKN 846900 ISIN DE0008469008

Infront DE Mid

WKN 846741 ISIN DE0008467416
Infront DE Mid Chart
Infront DE Mid Chart

Infront EU 50

WKN 965814 ISIN EU0009658145