FRANKFURT (dpa-AFX) - Zum Ende einer bisher schwachen Woche dürfte der deutsche Aktienmarkt einen weiteren Stabilisierungsversuch unternehmen. Eine Stunde vor Handelsbeginn am Freitag signalisierte der X-Dax
Zuletzt schlingerte der Dax um seine 21-Tage-Durchschnittslinie, nachdem er deutlich von seinem jüngsten Rekordhoch abgerutscht war. Damit scheint hierzulande eine Fortsetzung der Rally noch nicht abgehakt, während die US-Indizes aktuell kein Bein auf den Boden bekommen. Dow und Co rutschen auf dem niedrigsten Niveau seit September von Tief zu Tief.
In den USA lässt sich ein möglicher Stillstand der Regierungsgeschäfte möglicherweise doch noch in letzter Minute abwenden. Der demokratische Minderheitsführer im Senat, Chuck Schumer, der zuletzt Widerstand seiner Partei gegen einen Haushaltsentwurf der Republikaner angekündigt hatte, lenkte ein und argumentierte, ein sogenannter Shutdown der Regierung würde nur US-Präsident Donald Trump in die Hände spielen.
Sollte es am Wochenende aber doch zu einem Shutdown in den USA kommen, "wäre dies sicherlich der Sargnagel für die angeschlagene Wall Street und damit auch ein Katalysator für die noch relativ stabilen, anderen Weltbörsen", fürchtet Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets.
Die Aktien von BMW
Für die Autosparte erwartet der BMW-Vorstand im laufenden Jahr eine operative Gewinnmarge von 5 bis 7 Prozent und schließt damit eine weitere Verschlechterung trotz sinkender Investitionen und einem erwarteten leichten Absatzplus nicht aus. Analysten lagen mit ihren Schätzungen bisher eher am oberen Ende der Spanne. Allerdings haben die Bayern bereits die jüngsten Zollerhöhungen in Nordamerika in ihren Ausblick einbezogen.
Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck
Der Arzneimittelhersteller Dermapharm
Einen Blick wert sein könnten auch Thyssenkrupp