NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Montag ihre jüngste Erholung fortgesetzt - wenn auch mit gebremstem Schaum. Im Fokus stehen Konjunkturdaten. Allerdings hielten Aussagen von US-Finanzminister Scott Bessent, der die jüngsten Kursverluste in New York als gesunde Korrektur bezeichnete, die Kaufbereitschaft nach den deutlichen Freitagsgewinnen in Grenzen.
Zuletzt stieg der Leitindex Dow Jones Industrial
"Nach dem unerwartet schwachen Januarergebnis haben die Einzelhandelsumsätze erneut enttäuscht, auch wenn es zu einem kleinen Plus gekommen ist", schrieb Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Mit einer Zinssenkung der US-Notenbank Fed an diesem Mittwoch sei zwar nicht zu rechnen. Doch die Daten untermauerten tendenziell die Erwartung einer zukünftigen geldpolitischen Lockerung - zumal der zeitgleich veröffentlichte Empire-State-Index, der die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York misst, klar negativ überrascht habe.
US-Finanzminister Bessent bekräftigte mit seinen Aussagen derweil die Ansicht, dass die Regierung wohl nicht eingreifen wird, um die Märkte zu stützen. "Diese Äußerungen haben viele an der Wall Street beunruhigt, die darauf gehofft hatten, dass Bessent in der Trump-Regierung die 'Stimme der Vernunft' in der Wirtschaftspolitik sein würde", kommentierte Marktstratege Benjamin Picton von der Rabobank.
Zu den Anführern der weiteren Nasdaq-Erholung zählten am Montag die Halbleiter-Veteranen Intel
Dagegen zählte Branchenkollege Nvidia
Derweil wurde schon am Wochenende bekannt, dass der chinesische Techkonzern Baidu zwei neue KI-Modelle auf den Markt gebracht hat. Dessen in New York gelistete Anteilsscheine
Schlusslicht im Nasdaq 100 war Tesla
Der Hersteller, der ein Vorreiter bei strombetriebenen Fahrzeugen war, hatte zuletzt mit Rückgängen bei den Auslieferungen zu kämpfen. Gründe könnte auch das Auftreten von Musk als Trump-Verehrer, seine rechten politischen Ansichten und die Rolle als Kostensenker in der US-Regierung sein. Der Branchenpionier kämpft zudem seit einiger Zeit mit zunehmender Konkurrenz. Dazu passt die Nachricht, dass der chinesische Konkurrent BYD