NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börsen haben am Dienstag nach einem verhaltenen Start ihre Kursgewinne ausgebaut. Marktbeobachter verwiesen darauf, dass die jüngsten Daten vom US-Arbeitsmarkt trotz der Risiken durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump robust ausgefallen seien. Wichtiger wird allerdings der am Freitag anstehende, monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung. Die jüngst wieder aufflackernden, internationalen Handelsstreitigkeiten scheinen die Anleger weiterhin kaum zu ängstigen.
Zum Handelsende notierte der Leitindex Dow Jones Industrial
Zu Wochenbeginn hieß es nach gegenseitigen Beschuldigungen der USA und China aus dem Weißen Haus, dass die Präsidenten Donald Trump und Xi Jinping noch in der laufenden Woche miteinander telefonieren könnten. Dazu äußerte sich US-Handelsminister Howard Lutnick am Dienstag positiv zu Gesprächen mit Indien. Mit der Europäischen Union soll es am Mittwoch neue Gespräche geben. "Die jüngsten Nachrichten deuten darauf hin, dass die Trump-Regierung weiterhin bestrebt ist, Vereinbarungen zu erzielen, um eine Rezession in den USA zu verhindern", kommentierten die Experten der Schweizer Großbank UBS.
Zur Nachrichtenlage passt, dass die Deutsche Bank ihr Kursziel für den S&P 500 per Jahresende von 6.150 auf 6.550 Punkte angehoben hat. Deren Experten verwiesen darauf, dass Trump bei seiner Zoll-Politik zurückgerudert ist und die Aktienmärkte ihre Verluste seit dem Zoll-Schock Anfang April wieder wettgemacht haben.
Unternehmensseitig stand Moonlake Immunotherapeutics mit einer Übernahmeofferte im Fokus. Das Schweizer Biotech-Unternehmen lehnte die vom US-Pharmariesen Merck & Co
Bei Dollar General
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Um rund 17 Prozent bergauf ging es für die Anteile von Ferguson Enterprises
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--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---