NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem phlegmatischen Wochenstart haben sich die New Yorker Börsen auch am Dienstag mit der Richtungsfindung schwergetan. China und die USA verhandeln nach Angaben chinesischer Staatsmedien in London weiter, um ihren Handelsstreit zu beenden. Ohne neue Erkenntnisse davon scheuen die Anleger weiterhin eine klare Positionierung.
Bei insgesamt wenig Bewegung waren die Vorzeichen der einzelnen Indizes gemischt: Während der Leitindex Dow Jones Industrial
Vertreter Chinas und der USA hatten sich bereits am Montag im Lancaster House in London getroffen und setzten die Gespräche in der britischen Hauptstadt fort. Laut der LBBW zeigten die "Zollpeitschen" Washingtons und Pekings zuletzt Wirkungen im gegenseitigen Handel. Finanzmarktstratege Thomas Meißner vermutet daher, dass beide Seiten gehörig unter Druck stehen, in den Handelsbeziehungen Verbesserungen zu erreichen. "Dabei spielen sowohl Washington als auch Peking auf Zeit", schrieb er.
Was das große Bild an den Börsen betrifft, glaubt Ulrich Urbahn von der Privatbank Berenberg, dass die Märkte derzeit "etwas überkauft" sind. Allerdings erschienen die Kursrisiken begrenzt, da viele Anleger noch nicht vollständig investiert seien. "Sollte es zu einer Korrektur kommen, ist die Wahrscheinlichkeit eines größeren Ausverkaufs diesmal geringer", ergänzte der Leiter Multi-Asset-Strategie und Research.
Unter den bedeutendsten Tech-Werten ragte am Dienstag der Elektroautobauer Tesla
Apple
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Mit einem Abschlag von 1,2 Prozent zeigten sich die Anleger von T-Mobile US
Anleger von Impfstoffherstellern zeigten sich nicht beunruhigt davon, dass US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy das gesamte Impfgremium der US-Gesundheitsbehörde CDC aufgelöst hat. Während die in New York gelisteten Titel der Mainzer Biontech