NEW YORK (dpa-AFX) - Die Unsicherheit unter Investoren über die Lage der Wirtschaft der Vereinigten Staaten und die Geldpolitik der Notenbank Fed hat am Dienstag die US-Börsen weiter nach unten gedrückt. Der Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P 500
In den vergangenen Handelstagen sei ein großer Teil des zuvor aufgebauten Optimismus mit Tempo und auf breiter Front wieder abgebaut worden, konstatierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Ungemach drohe den Börsen unter anderem im Vorfeld der Quartalsbilanz des Chip-Giganten und KI-Trendsetters Nvidia
Zudem ist weiterhin fraglich, ob der Zinssenkungszyklus der US-Notenbank Fed nach zwei Lockerungen bereits beendet ist. Die Antwort hierauf hängt von Konjunkturdaten ab, die jedoch wegen des inzwischen beendeten Shutdowns erst mit großer zeitlicher Verzögerung in den kommenden Tagen und Wochen veröffentlicht werden.
Größter Verlierer im Leitindex Dow waren mit minus 3,4 Prozent die Aktien von Home Depot. Die Baumarktkette enttäuschte mit ihrem Gewinn im dritten Quartal und senkte zudem wegen einer schwachen Nachfrage die Jahresziele.
Amazon verloren 2 Prozent und Microsoft 2,2 Prozent. Neben der allgemeinen Kursschwäche im Tech-Sektor belasteten Abstufungen der beiden Aktien von "Kaufen" auf "Neutral" durch das Investmenthaus Rothschild & Co Redburn.
Papiere von Merck & Co führten die Gewinner im Dow mit einem Kursplus von 2,8 Prozent an. Grund waren positive Studiendaten zu einem Medikament gegen Bluthochdruck.
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