Reuters

Israels Polizei untersucht U-Boot-Geschäft mit ThyssenKrupp

23.11.2016
um 20:46 Uhr

Jerusalem (Reuters) - Israels Polizei soll einen U-Boot-Vertrag mit Deutschland unter die Lupe nehmen.

Das israelische Justizministerium teilte am Mittwoch mit, dass der Generalstaatsanwalt eine polizeiliche Untersuchung des rund 1,5 Milliarden Euro schweren Kaufs von drei U-Booten von ThyssenKrupp angeordnet habe. Wegen dieses Geschäfts steht Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu seit Tagen in der Kritik. Sein persönlicher Rechtsberater David Schimron soll als Bevollmächtigter auch die ThyssenKrupp-Marinesparte in Israel vertreten haben. Netanjahu und Schimron wiesen jegliches Fehlverhalten zurück. ThyssenKrupp Marine Systems teilte mit, keine vertraglichen Verbindungen zu dem Anwalt zu haben.

thyssenkrupp AG

WKN 750000 ISIN DE0007500001