Jerusalem (Reuters) - Israels Polizei soll einen U-Boot-Vertrag mit Deutschland unter die Lupe nehmen.
Das israelische Justizministerium teilte am Mittwoch mit, dass der Generalstaatsanwalt eine polizeiliche Untersuchung des rund 1,5 Milliarden Euro schweren Kaufs von drei U-Booten von ThyssenKrupp angeordnet habe. Wegen dieses Geschäfts steht Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu seit Tagen in der Kritik. Sein persönlicher Rechtsberater David Schimron soll als Bevollmächtigter auch die ThyssenKrupp-Marinesparte in Israel vertreten haben. Netanjahu und Schimron wiesen jegliches Fehlverhalten zurück. ThyssenKrupp Marine Systems teilte mit, keine vertraglichen Verbindungen zu dem Anwalt zu haben.