Berlin (Reuters) - CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat sich für einen Tweet über Minijobber entschuldigt, der im Internet und bei anderen politischen Parteien heftige Kritik ausgelöst hat.
"Ich wollte niemandem zu nahe treten, der in so einer Situation ist", schrieb Tauber am Dienstag auf Twitter. Es tue ihm leid, dass er sein Argument "so blöd formuliert und damit manche verletzt habe". Tauber hatte am Montagabend in einer Twitter-Debatte in einer Diskussion über das neuen CDU-Wahlprogramm einem Nutzer geschrieben: "Wenn Sie was ordentliches gelernt haben, dann brauchen Sie keine drei Minijobs."
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz schrieb am Dienstag auf Facebook, dass ihm keine "Leute mit den klugen Sprüchen" geholfen hätten, als er ohne Abschluss von der Schule gegangen sei. Es sei traurig, "wenn eine 'christliche' Volkspartei den Bezug zur Lebenswelt" verliere, kritisierte Grünen-Chef Cem Özdemir.