Düsseldorf (Reuters) - Der angeschlagene Industriedienstleister Bilfinger kommt nicht aus den roten Zahlen.
Im operativen Geschäft (bereinigtes Ebitda) erwirtschaftete der Konzern im zweiten Quartal wegen Belastungen durch risikoreiche Altgeschäfte in den USA ein Minus von 43 Millionen Euro, wie Bilfinger am Montag mitteilte. Der Konzernverlust betrug sieben Millionen Euro. Hier konnte Bilfinger die Talfahrt bremsen - vor Jahresfrist stand noch ein Fehlbetrag von 54 Millionen Euro in den Büchern.
Der Auftragseingang schrumpfte um vier Prozent auf 988 Millionen Euro, der Auftragsbestand sank auf 2,5 (2,67) Milliarden Euro. Für die zweite Jahreshälfte erwartet Bilfinger aber eine Belebung der Nachfrage. Zum Jahresende rechnet der Konzern dann weiter mit einem "ausgeglichenen" operativen Ergebnis (bereinigtes Ebitda). Im Vorjahr hatte Bilfinger hier noch 15 Millionen Euro erwirtschaftet.