(Berichtigt Grammatik im dritten Satz)
Frankfurt (Reuters) - Der Industriedienstleister Bilfinger hat dank seines Sparprogramms mehr verdient.
Das operative Ergebnis (Ebita) legte im dritten Quartal um mehr als die Hälfte auf 57 Millionen Euro zu, wie der SDax-Konzern am Montag mitteilte. Bei einem Umsatzplus von vier Prozent auf 1,1 Milliarden Euro lag die Rendite mit 5,1 Prozent deutlich höher als im Vorjahreszeitraum (3,4 Prozent). "Das Effizienzprogramm haben wir plangemäß nahezu abgeschlossen. Es wird ab 2024 seine volle Wirkung entfalten", sagte Konzernchef Thomas Schulz. Die Neuaufstellung des US-Geschäfts drückte den Auftragseingang allerdings um acht Prozent auf rund eine Milliarde Euro.
Trotz der gemischten Stimmungslage in der Industrie erwartet das Unternehmen aus Mannheim eine positive Marktentwicklung. Der Vorstand bekräftigte deshalb seine Jahresziele, die einen Umsatz zwischen 4,3 und 4,6 (Vorjahr: 4,3) Milliarden Euro und eine Ebita-Marge von 3,8 bis 4,1 (1,8) Prozent vorsehen. Die Aktien von Bilfinger stiegen zu Handelsbeginn mehr als drei Prozent.
(Bericht von Philipp Krach; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)