Berlin (Reuters) - Nach dem Fund einer mutmaßlichen Paketbombe in der Potsdamer Innenstadt gibt eine überraschende Wende in dem Fall: Den Ermittlungen zufolge handelt es sich um eine Erpressung des Paketdienstes DHL.
Möglicherweise bestehe auch ein Zusammenhang mit einer Sendung, die Anfang November an eine Firma nach Frankfurt (Oder) gegangen sei, teilten die Ermittlungsbehörden und Landesinnenminister Karl-Heinz Schröter am Sonntag auf einer Pressekonferenz mit. Ausgeschlossen ist demnach, dass der Potsdamer Weihnachtsmarkt Ziel der Tat vom vergangenen Freitag war oder dass es einen terroristischen Hintergrund gibt. Der Polizei zufolge sind vorrangig kleine Unternehmen betroffen. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass auch Sendungen an Privatleute gingen.
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