Düsseldorf (Reuters) - Thyssenkrupp hat sich bei der IG Metall einen Teilausstieg aus dem geplanten Stahl-Gemeinschaftsunternehmen mit Tata Steel über einen Börsengang ausbedungen.
Dabei dürfe der Anteil der beiden Unternehmen an dem Joint Venture in den kommenden sechs Jahren insgesamt aber nicht unter 50,1 Prozent fallen, sagte Personalvorstand Oliver Burkhard am Freitag. Einen vollständigen Rückzug aus dem Stahlgeschäft nach Ablauf der Frist schloss Burkhard aber nicht aus. Der im Zuge der Fusion geplante Abbau von 2000 Stellen werde sozialverträglich ablaufen. "Es wird keine betriebsbedingten Kündigungen geben", sagte Burkhard.
Am Donnerstag hatten Arbeitnehmer und Thyssenkrupp eine Einigung im Streit um die geplante Stahlfusion mit Tata Steel bekanntgegeben. Die Abmachung zwischen Arbeitnehmern und Management enthält der IG Metall zufolge weitgehende Zugeständnisse an die Arbeitnehmer.