Düsseldorf (Reuters) - Der US-Investor Elliott dringt auf eine rasche Lösung der Chef-Frage bei Thyssenkrupp.
Elliott begrüße die Ernennung des Finanzchefs Guido Kerkhoff zum Interims-Vorstandsvorsitzenden, "da dies dem Konzern vor der Ernennung eines neuen Vorstandsvorsitzenden eine gewisse Stabilität verleiht", teilte der Thyssenkrupp-Anteilseigner in einem am Donnerstag veröffentlichten Brief an die Mitglieder des Thyssenkrupp-Aufsichtsrats mit. Indes müsse diese Interimszeit kurz gehalten werden. "Die Aktionäre erwarten eine unvoreingenommene Suche nach einem neuen externen Vorstandsvorsitzenden", hieß es in dem Brief des US-Hedgefonds weiter.
Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger hatte jüngst das Handtuch geworfen. Wenige Tage später tat dies auch Aufsichtsratschef Ulrich Lehner.