Wien (Reuters) - Das Wiener Geldhaus Erste Group hat im dritten Quartal dank gesunkener Risikokosten und einer höheren Kreditnachfrage in den Kernmärkten in Osteuropa mehr verdient.
Der operative Gewinn (Ebit) erhöhte sich auf 696,3 (634,1) Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Unter dem Strich stieg der Gewinn auf 454,0 (363,0) Millionen Euro. Österreichs größte Bank liegt damit beim Nettogewinn über den Erwartungen von Analysten.
Unterstützt worden sei die gute Geschäftsentwicklung vom kräftigen Wirtschaftswachstum in Osteuropa und den anhaltend niedrigen Risikokosten. Für das Gesamtjahr traut sich die Bank nun mehr zu. Die Eigenkapitalverzinsung (ROTE) werde 2018 bei über zwölf Prozent erwartet, nachdem bislang zehn Prozent in Aussicht gestellt worden waren. Zum dritten Quartal lag sie bereits bei 14,4 Prozent.