Zürich (Reuters) - Der Schweizer Rückversicherungskonzern Swiss Re will angesichts hoher Kosten für Naturkatastrophenschäden und dem im Sommer abgeblasenen Börsengang der Sparte ReAssure weniger Aktien zurückkaufen als in Aussicht gestellt.
Angesichts des hohen Kapitaleinsatzes habe der Verwaltungsrat beschlossen, die zweite Tranche des öffentlichen Rückkaufprogramms nicht auszuführen, teilte der Konzern aus Zürich am Donnerstag mit. An die Eigentümer werden damit höchstens eine Milliarde Franken ausgezahlt statt bis zu zwei Milliarden.
In den ersten neun Monten steigerte die Nummer zwei der Branche den Gewinn um 23 Prozent auf 1,34 Milliarden Dollar. Im Vorjahr hatte neben ebenfalls hohen Schadenzahlungen auch eine Rechnungsumstellung das Ergebnis belastet.