Frankfurt (Reuters) - Die Arbeitnehmer der zum Verkauf stehenden Thyssenkrupp -Aufzugssparte wollen in den Verhandlungen mit möglichen Investoren auf die Sicherheit von Arbeitsplätzen pochen.
Themen wie Standort- und Beschäftigungssicherung, Unternehmenssitz und Mitbestimmung im Aufsichtsrat würden in den Verhandlungen mit den Investoren auf den Tisch kommen, betonte Gewerkschaftsvertreterin Susanne Herberger am Dienstag nach Betriebsversammlungen an mehreren Standorten. Sie sitzt sowohl bei Thyssenkrupp als auch bei der Aufzugssparte im Aufsichtsrat. "Wir wollen einen Tarifvertrag mit Sicherheiten für Standorte und Beschäftigte. Dafür werden wir kämpfen."
Für die Aufzugssparte mit einem Wert von mehr als 15 Milliarden Euro gibt es mehrere Bieter, die Angebotsfrist läuft bis Mitte Februar. Neben Konsortien aus Finanzinvestoren ist auch der finnische Konkurrent Kone im Bunde mit CVC im Rennen. Es wird erwartet, dass potenzielle Käufer die Arbeitnehmervertreter umwerben, um ihre Chancen auf den Zuschlag zu verbessern, gleichzeitig aber den Spielraum für mögliche Kostensenkungen ausloten.