Berlin (Reuters) - Der Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) schlägt sich deutlich besser in der Coronakrise als ursprünglich gedacht.
Das im SDax notierte Unternehmen peilt nach eigenen Angaben für das zweite Quartal nun ein positives operatives Ergebnis (Ebitda) an. Anfang Mai hatte Klöckner noch ein negatives Ebitda im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich prognostiziert. Die negativen Auswirkungen der globalen Covid-19-Pandemie auf den Absatz und das operative Ergebnis hätten - unterstützt durch die fortgeschrittene Digitalisierung des Unternehmens - stärker als erwartet abgemildert werden können, erklärte der Stahlhändler. Außerdem seien weitere Gegen- und Einsparungsmaßnahmen ergriffen worden.
Die Firma kalkuliere nun für das zweite Quartal mit einem positiven Ebitda von null bis zehn Millionen Euro vor wesentlichen Sondereffekten, welche insbesondere im Rahmen der Reduzierung von mehr als 1200 Arbeitsplätzen entstünden. Zudem werde unverändert ein positiver Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit im zweiten Quartal erwartet.